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Die Feier der Trauung v3.00

Die Hochzeit in der katholischen Kirche.

Die Feier der Trauung - Kirchliche Eheschließung im Internet seit 1996

Wegweiser

Kirchenhochzeit

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Credobox ist eine christliche Medieninitiative, die in einer "christlichen Mailbox" am Kirchweg in Kassel im Jahr 1995 ihren Ursprung hat. Damals klemmte sich "Kaplan Krönung´s fromme Mailbox" an das "Churchmail-Netz" an und unterhielt weltweite Kontakte zu einer kleinen Schar von "FidoNetz-Jüngern"

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Das Sakrament der Ehe auf den Seiten des Erzbistums München

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Wegweiser durch verschiedene Web-Projekte der Credobox.

"... Ihr seid gekommen, um vor Gott und der Kirche die Ehe zu schließen und für sie den Segen Gottes zu erbitten." (Liturgie)
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Die Feier der Trauung als Gottesdienst

Was das ist und wie das geht...

Verschiedene Texte und Modelle für den Gottesdienst zur Feier der Trauung werden hier vorgestellt. Dazu gehören die einzelnen Elemente und Texte der Liturgie, die hier exemplarisch an der "Feier der Trauung in der Messe" aufgeführt sind.

Die beiden Grundformen sind die "Trauung in der Messfeier" und die "Trauung im Wortgottesdienst". Beide Formen werden auf diesen Seiten erläutert und es gibt einen Hinweis auf die Form der Feier bei Christen mit unterschiedlichen Konfessionen.


Im Anhang finden sich weitere Auswahltexte und Modelle, z.B. Fürbitten.

Am Institut für Praktische Theologie in Salzburg werden die Einführungen in die liturgischen Bücher zur Feier der Trauung in den katholischen Bistümern des deutschen Sprachgebietes (1992) vorgehalten.

Weitere Materialien für die Fachleute auf den Seiten des Liturgischen Instituts in Trier.

Bis zur Fertigstellung des "frischen" Layouts nutzen sie unsere "alten Seiten" aus der Credobox. Unter dem Titel Die Feier der kirchlichen Trauung in der Katholischen Kirche sind gute Internetmaterialien für den Sofortgebrauch im Erzbistum Köln  hinterlegt. Die Übersicht als Formblatt für Gestaltungsmöglichkeiten in der Feier der Trauung ist sehr hilfreich!

Stefan Krönung 1995-2007 . 03 Mai 2007 . 17:30

Die Messfeier und die Trauung

Urform für Katholiken.

Aufbau der Feier in der Messe
  • Eröffnung
    • Empfang des Brautpaares
    • (Taufgedächntis)
    • Einzug
    • Begrüßung
    • Einführung
    • Kyrie
    • (Gloria)
    • Tagesgebet
  • Wortgottesdienst
    • Lesung und Antwortgesang
    • Evangelium
    • Predigt
  • Trauung
    • Fragen an die Brautleute
    • Segnung der Ringe
    • Vermählung
    • Bestätigung der Vermählung
    • Feierlicher Trauungssegen
    • Fürbitten
  • Eucharistiefeier
    • Gabenbereitung
    • Eucharistisches Hochgebet
    • Vaterunser
    • Friedensgruß
    • Kommunion
    • Danklied
    • Schlußgebet
  • Abschluß
    • Segen
    • Auszug aus der Kirche (mit Orgelspiel)

Aufbau der Feier als Wortgottesdienst
(Ökumenische Feier)

  • Eröffnung
    • Empfang des Brautpaares
    • (Taufgedächtnis)
    • Einzug
    • Begrüßung
    • Einführung
    • Kyrie
    • (Gloria)
    • Tagesgebet
  • Wortgottesdienst
    • Lesung und Antwortgesang
    • Evangelium
    • Predigt
  • Trauung
    • Fragen an die Brautleute
    • Segnung der Ringe
    • Vermählung
    • Bestätigung der Vermählung
    • Feierlicher Trauungssegen
    • Fürbitten
    • Vaterunser
    • Schlußgebet
    • Danklied
  • Abschluß
    • Segen
    • Auszug aus der Kirche (mit Orgelspiel)

Solange hier noch "Baustelle" ist, empfehle
ich die Seiten aus dem Erzbistum München.

Der Einzug

Der Leiter des Gottesdienstes (Zelebrant) begibt sich in der Regel zusammen mit den Ministranten (und dem Diakon) zum Portal der Kirche. Er empfängt das Brautpaar, die Trauzeugen und die Hochzeitsgäste und heißt sie willkommen. Dabei ist es möglich, daß der Zelebrant den Brautleuten zur Erinnerung an ihre Taufe Weihwasser reicht und/oder alle Versammelten damit besprengt.

Es folgt der Einzug in die Kirche. Der Hochzeitszug wird nach Möglichkeit von festlicher Musik (Eröffnungsgesang, Orgelmusik, anderer Instrumentalmusik) begleitet.

Nach dem Kreuzzeichen und der Begrüßung führt der Zelebrant in die Feier mit persönlichen Worten ein.

Wortgottesdienst

Nach dem (Tages)Gebet des Priesters folgen die Schriftlesungen

Möglichkeiten zur Auswahl ergeben sich dabei im Gespräch mit dem Leiter der Feier. Es folgt die HOMILIE (Ansprache.)

Trauung

Liebe Brautpaar! Sie (Ihr seid..) sind in dieser entscheidenden Stunde Ihres Lebens nicht allein. Sie sind umgeben von Menschen, die Ihnen nahestehen. Sie dürfen die Gewißheit haben, daß Sie mit dieser (unserer) Gemeinde und mit allen Christen in der Gemeinschaft der Kirche verbunden sind. Zugleich sollen Sie wissen: Gott ist bei Ihnen. Er ist der Gott Ihres Lebens und ihrer Liebe. Er heiligt Ihre Liebe und vereint Sie zu einem untrennbaren Lebensbund. Ich bitte Sie zuvor, öffentlich zu bekunden, daß Sie zu dieser christ- lichen Ehe entschlossen sind.
  • BEFRAGUNG NACH DER BEREITSCHAFT ZUR CHRISTLICHEN EHE

    11. Nach der Ansprache kann der Zelebrant die Trauzeugen einladen, heranzutreten.

    Dann wendet er sich an die Brautleute, etwa:

    Zelebrant

    Liebe Brautpaar! Sie (Ihr seid..) sind in dieser ent- scheidenden Stunde Ihres Lebens nicht allein. Sie sind umgeben von Menschen, die Ihnen nahestehen. Sie dürfen die Gewißheit haben, daß Sie mit dieser (unserer) Gemeinde und mit allen Christen in der Gemeinschaft der Kirche verbunden sind. Zugleich sollen Sie wissen: Gott ist bei Ihnen. Er ist der Gott Ihres Lebens und ihrer Liebe. Er heiligt Ihre Liebe und vereint Sie zu einem untrennbaren Lebensbund. Ich bitte Sie zuvor, öffentlich zu bekunden, daß Sie zu dieser christ- lichen Ehe entschlossen sind.

    12. Der Zelebrant befragt die Brautleute nach ihrer Bereitschaft zur christlichen Ehe. Die dritte und die vierte Frage werden an beide Brautleute gemeinsam gestellt. Die dritte Frage unterbleibt, wenn es die Umstände, zum Beispiel das Alter der Brautleute, nahelegen.

    13. Der Zelebrant fragt zuerst den Bräutigam:

    Zelebrant

    N., ich frage Sie (Dich): Sind Sie (Bist du) hierhergekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluß mit Ihrer (deiner) Braut N. den Bund der Ehe zu schließen?

    Bräutigam:

    Ja

    Zelebrant:

    Wollen Sie Ihre (Willst du deine) Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens?

    >Bräutigam:

    Ja

    14. Der Zelebrant richtet dieselben Fragen an die Braut:

    Zelebrant

    N., ich frage Sie (Dich): Sind Sie (Bist Du) hierhergekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluß mit Ihrem (deiner) Bräutigam N. den Bund der Ehe zu schließen?

    Braut:

    Ja

    Zelebrant:

    Wollen Sie Ihren (Willst Du deinen) Mann lieben und achten und ihm die Treue halten alle Tage seines Lebens.

    Braut:

    Ja

    15. Die folgenden Fragen richtet der Zelebrant an beide Brautleute gemeinsam:

    Zelebrant:

    Sind Sie (Seid ihr) beide bereit, die Kinder anzunehmen, die Gott Ihnen (euch) schenken will, und sie im Geist Christi und seiner Kirche zu erziehen?

    Braut und Bräutigam:

    Ja

    Zelebrant

    Sind Sie (Seid ihr) beide bereit, als christliche Eheleute Mitverantwortung in der Kirche und in der Welt zu übernehmen?

    Braut und Bräutigam:

    Ja

    SEGNUNG DER RINGE

    16. Vor der Eheschließung werden die Ringe gesegnet.

    Zelebrant

    Sie sind (Ihr seid) also beide zur christlichen Ehe bereit. Bevor Sie (Ihr) den Bund der Ehe schließen (schließt), werden die Ringe gesegnet, die Sie (Ihr) einander anstecken (an- steckt) werden (werdet).

    Die Ringe werden vor den Zelebranten gebracht, der darüber eines der folgenden Segensgebete spricht und sie anschließend mit Weihwasser besprengen kann.


    FORM A oder FORM B

    Zelebrant

    Herr und Gott, du bist menschlichen Augen verborgen, aber dennoch in unserer Welt zugegen. Wir danken dir, daß du uns deine Nähe schenkst, wo Menschen einander lieben. Segne + diese Ringe, segne diese Brautleute die sie als Zeichen ihrer Liebe und Treue tragen werden. Laß in ihrer Gemeinschaft deine verborgene Gegenwart unter uns sichtbar werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

    Alle:

    Amen.

  • VERMÄHLUNG
    durch A) Durch Vermählungsspruch oder B) durch das Ja-Wort
  • A: VERMÄHLUNGSSPRUCH

    19. 21.(...)

    Zelebrant

    So schließen Sie jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem Sie das Vermählungswort sprechen. Dann stecken Sie einander den Ring der Treue an.

    21. Die Brautleute wenden sich einander zu. Der Bräutigam spricht:

    N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

    22. Der Bräutigam steckt der Braut den Ring an und spricht:

    Trag diesen Ring als Zeichen der Liebe und Treue: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

    23. Danach nimmt die Braut den Ring des Bräutigams und spricht:

    N., vor Gotttes Angesicht nehme ich dich an als meine Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

    22. Die Braut steckt dem Bräutigam den Ring an und spricht:

    Trag diesen Ring als Zeichen der Liebe und Treue: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

    --> Nr. 32

  • B: VERMÄHLUNG DURCH DAS JA-WORT

    25. Der Zelebrant fordert die Brautleute auf, durch das Ja-Wort ihren Ehewillen zu erklären.

    Zelebrant

    So schließen Sie jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem Sie das Ja-Wort sprechen. Dann stecken Sie einander den Ring der Treue an.

    26. Der Zelebrant fragt zuerst den Bräutigam.

    Zelebrant

    N., ich frage Sie vor Gottes Angesicht: Nehmen Sie ihre Braut N. an als Ihre Frau und Ver- sprechen Sie, ihr die Treue zu halten in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und sie zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod sie scheidet? (Dann sprechen Sie: Ja.)

    27. Der Zelebrant fordert den Bräutigam auf:

    Zelebrant

    Nehmen Sie den Ring, das Zeichen Ihrer Liebe und Treue, stecken Sie ihn an die Hand Ihrer Braut und sprechen Sie: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".

    28. Der Bräutigam nimmt den Ring, steckt ihn der Braut an und spricht:

    Bräutigam:

    Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

    29. Der Zelebrant fragt nun die Braut.

    Zelebrant

    N., ich frage Sie vor Gottes Angesicht: Nehmen Sie ihren Bräutigam an als Ihren Mann und Ver- sprechen Sie, ihm die Treue zu halten in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und ihn zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod sie in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und ihn zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod sie scheidet? (Dann sprechen Sie: Ja.)

    30. Der Zelebrant fordert die Braut auf:

    Zelebrant

    Nehmen Sie den Ring, das Zeichen Ihrer Liebe und Treue, stecken Sie ihn an die Hand ihres Bräutigams und sprechen Sie: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".

    31. Die Braut nimmt den Ring, steckt ihn dem Bräutigam an und spricht:

    Braut:

    Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

  • BESTÄTIGUNG DER VERMÄHLUNG

    32. Der Zelebrant wendet sich an die Brautleute und spricht zu ihnen:

    Zelebrant

    Reichen Sie nun einander die rechte Hand. Gott, der Herr, hat Sie als Mann und Frau verbunden. Er ist treu. Er wird zu Ihnen stehen und das Gute, das er begonnen hat, vollenden.

    33. Der Zelebrant legt die Stola um die ineinandergelegten Hände der Brautleute. Er legt seine rechte Hand darauf und spricht:

    Zelebrant

    Im Namen Gottes und seiner Kirche bestätige ich den Ehe- bund, den Sie geschlossen haben.

    34. Der Zelebrant wendet sich an die Trauzeugen und an die übrigen Versammelten und spricht:

    Zelebrant

    Sie aber (N. und N. [Die Trauzeugen]) und alle, die zugegen sind, nehme ich zu Zeugen dieses heiligen Bundes. "Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen." (Mt 19,6)

  • FEIERLICHER TRAUUNGSSEGEN

    Der Zelebrant spricht über die Brautleute den Feierlichen Trauungssegen. Er kann sie auffordern, sich dazu niederzuknien. (...)

    36. Für das Segensgebet stehen vier Texte zur Auswahl: Form I, FORM II, FORM III, FORM IV. Die eingeklammerten Worte unterbleiben, wenn es die Umstände, zum Beispiel das Alter der Brautleute, nahelegen.

    FORM I

    Der Zelebrant lädt alle Versammelten mit folgenden Worten zum Gebet für die Brautleute ein:

    Laßt uns beten, Brüder und Schwestern, zu Gott, unserm Vater, daß er N. und N. (Braut und Bräutigam) mit der Fülle seines Segens beschenke. Es folgt eine Gebetsstille. Dann breitet der Zelebrant die Hände aus und (singt) spricht: Wir preisen dich, Gott, unser Schöpfer, denn im Anfang hast du alles ins Dasein gerufen. Den Menschen hast du erschaffen als Mann und Frau und ihre Gemeinschaft gesegnet. Einander sollen sie Partner sein und ihren Kindern Vater und Mutter. Wir preisen dich, Gott unser Herr, denn du hast dir ein Volk erwählt und bist ihm in Treue verbunden; du hast die Ehe zum Abbild deines Bundes erhoben. und bist ihm in Treue verbunden; du hast die Ehe zum Abbild deines Bundes erhoben. Dein Volk hat die Treue gebrochen, doch du hast es nicht verstoßen. Den Bund hast du in Jesus Christus erneuert und in seiner Hingabe am Kreuz für immer besiegelt. Die Gemeinschaft von Mann und Frau hast du so zu einer neuen Würde erhoben. und die Ehe als Bund der Liebe und als Quelle des Lebens vollendet. Wo Mann und Frau in Liebe zueinander stehen und füreinander sorgen, einander ertragen und verzeihen, wird deine Treue zu uns sichtbar.

    Der Zelebrant streckt seine Arme über die Brautleute aus:

    So bitten wir dich, menschenfreundlicher Gott, schau gütig auf N. und N., die vor die knien (stehen) schau gütig auf N. und N., die vor die knien (stehen) und deinen Segen erhoffen. Dein Heiliger Geist schenke ihnen Einheit und heilige den Bund ihres Lebens. Er bewahre ihre Liebe in aller Bedrohung; er lasse sie wachsen und reifen und einander fördern in allem Guten. Helfe ihnen, eine christliche Ehe zu führen und Verantwortung in der Welt zu übernehmen; verleihe ihnen Offenheit für andere Menschen und die Bereitschaft, fremde Not zu lindern. (Schenke ihnen das Glück, Vater und Mutter zu werden, und helfe ihnen, ihre Kinder christlich zu erziehen.) Gewähre ihnen Gesundheit und Lebensfreude bis ins hohe Alter, Gewähre ihnen Gesundheit und Lebensfreude bis ins hohe Alter, schenke ihnen Kraft und Zuversicht in Not und Krankheit. Am Ende ihres Lebens führe sie in die Gemeinschaft der Heiligen, zu dem Fest ohne Ende, das du denen bereitest, die dich lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Alle: Amen.

  • ABSCHLUSS DER TRAUUNG UND DES WORTGOTTESDIENSTES
  • FÜRBITTEN
  • EUCHARISTIEFEIER
  • ABSCHLUSS
  • UNTERZEICHNUNG DER TRAUUNGSDOKUMENTE

    44. Je nach örtlicher Gepflogenheit werden vor dem Feierlichen Schlußsegen die Dokumente (von den Trauzeugen und dem Zelebranten) unter- zeichnet. Auch ist es möglich an dieser Stelle dem Brautpaar eine Trauungsurkunde zu überreichen.

  • ÜBERREICHUNG VON BROT, WEIN, SALZ UND KERZEN

    45. Nach örtlichem Brauch können vor dem Abschluß der Feier Brot, Salz, Wein und Kerzen für die Hochzeitstafel oder ein Kreuz, eine Bibel oder ein anderes passendes Geschenk den Neuvermählten überreicht werden.

  • AUSZUG

    46. Der Zelebrant kann die Neuvermählten zum Portal geleiten und dort ihnen und ihren Angehörigen seine Glückwünsche aussprechen.

    >

    ........................................................................

    ANHANG

    (1. TAUFGEDÄCHTNIS)

    2. KYRIE-RUFE

    Wenn das Kyrie in Form einer Kyrielitanei gesungen oder gesprochen wird, kann dazu auch ein frei formulierter Text oder einer der folgenden Texte verwendet werden:

    A: Herr Jesus! Du Wort des Lebens! Kyrie, eleison! Alle: Kyrie, eleison!

    Alle: Kyrie, eleison!

    Du Licht der Menschen! Christe, eleison! Alle: Christe, eleison! Du unser Weg zum Vater! Kyrie, eleison! Kyrie, eleison! B: Jesus, Christus. Du bist der Herr, dem wir gehören. Herr, erbarme dich! Alle: Herr, erbarme dich! Du bist das Leben, das sich für uns verschenkt. Christus, ... Du bist die Liebe, die stärker ist als der Tod. Herr, ... C: Du Licht, durch das wir sehen: Du Weg, auf dem wir gehen: Herr, ... Du Wahrheit, auf die wir bauen: Du Leben, dem wir vertrauen: Christus, ... Du Wort, das uns gegeben: Du Liebe, von der wir leben: Herr, ... Du Wort, das uns gegeben: Du Liebe, von der wir leben: Herr, ...

    3. ERÖFFNUNGSGEBETE (für die Feier der Trauung in einem Wortgottesdienst)

    A: Gott, unser Schöpfer und Vater, du hast die Ehe geheiligt und durch sie den Bund zwischen Christus und seiner Kirche dargestellt. Erhöre unser Gebet für dieses Brautpaar. Gib, daß sie die Gnade des Ehe- sakramentes, die sie im Glauben empfangen, in ihrem gemeinsamen Leben entfalten. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. (Meßbuch, S. 977) (...)

    Modelle für Fürbitten

    In den Fürbitten betet die versammelte Gemeinde für das Brautpaar, dessen Familien, die lebenden und verstorbenen Verwandten und Paten, aber auch in den Anliegen der Kirche und der Welt, besonders für alle Eheleute und Familien.
    Die einzelnen Bitten können von verschiedenen Teilnehmern gesprochen werden.
    Sie können diese aus den nachfolgenden Beispielen auswählen oder sie selber formulieren.


    FÜRBITTEN 1

    (...)

    FÜRBITTEN 2


    FÜRBITTEN 3

    Zelebrant:

    Im Namen unseres Herrn Jesus Christus versammelt, wenden wir uns voll Vertrauen an unseren Fürsprecher beim Vater im Himmel.

    Lektor:

    • Wir bitten für N. und N., die sich heute im Sakrament der Ehe einander anvertrauen, daß sie in der Treue feststehen und in Liebe füreinander da sind.
      V.: Herr, erhöre uns. -
      A.: Erhöre uns, o Herr.
    • Wir bitten für alle Ehepaare, daß sie die Liebe des anderen nie als selbstverständlich hinnehmen, sondern immer neu als Geschenk verstehen.
    • Wir bitten für die verschiedenen Generationen - für Kinder, Eltern und Großeltern -, daß sie offen sind füreinander, die Eigenheiten jedes Lebensalters achten und einander beistehen.
    • Wir bitten für unsere Gemeinde und die Kirche überall, daß sie Geborgenheit und Hilfe bietet für die Brautleute, die Familien, die Alleinerziehenden und die Alleinstehenden.

    Zelebrant:

    Denn in deinem Kommen, Herr Jesus Christus, hat Gott uns seine Treue erwiesen. Durch dich preisen wir den Vater in der Einheit des Heiligen Geistes, jetzt und in Ewigkeit.

    Alle: Amen.


    FÜRBITTEN 4

    Zelebrant:

    Lasset uns beten:

    Lektor:

    • Für diese Eheleute, daß Gott ihre Liebe heilige und die beiden in unverbrüchlicher Treue erhalte; daß er ihnen Kraft schenke, einander mit Geduld beizustehen und ihre Ehe im Glauben an seine Verheißung zu führen.
      V.: Herr, erbarme dich.
      A.: Herr, erbarme dich.
    • Für alle Ehepaare, daß Gott sie in guten und bösen Tagen geleite und in ihrer Arbeit segne; daß er sie vor Kleingläubigkeit und Engherzig- keit bewahre.
    • Für die Kirche, daß Gott die Einheit in ihr wachse lasse; daß er allen Christen beistehe, ein Leben treu dem Evangelium zu führen und so der Einheit den Weg zu bereiten.
    • Für uns, die wir hier versammelt sind, daß Gott uns lehre, die Freiheit und das Gewissen anderer zu achten; daß er den Eheleuten die Kraft gebe, gemeinsam ihre Kinder im christlichen Glauben zu erziehen.

    Zelebrant:
    Darum bitten wir dich, gütiger Gott und Vater, durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn sei dir Ehre und Preis, Lob und Dank in der Einheit des Heiligen Geistes, jetzt und in Ewigkeit.
    Alle: Amen.

    FORM B

    zurück zu Form A der Segnung der Ringe und weiter im Ablauf

    Zelebrant

    Treuer Gott, du hast mit uns einen unauflöslichen Bund ge- schlossen. Wir danken dir, daß du uns beistehst. Segne + diese Ringe und verbinde die beiden, die sie tragen, in Liebe und Treue. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

    Alle:

    Amen.

     

    Stefan Krönung 1995-2007 . 02 Mai 2007 . 21:12
  • Weitere Schlußgebete

    Zelebrant: Gott, du stehst in Treue zu deinem Wort. Begleite diese Brautleute auf ihrem Lebensweg. Du hast sie im Bund der Ehe vereint; stärke und ent- falte ihre Liebe, damit sie einander in Treue verbunden bleiben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
    (Vgl. Meßbuch, S. 980)
    Oder:
    Gott, unser Vater, sieh gnädig auf dieses Paar, das nun im Sakrament der Ehe verbunden ist. Gib, daß sie dir und einander treu bleiben und den Menschen deine Güte verkünden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
    (Vgl. Meßbuch, S. 986).