Das Internetportal
für das Pfarrsekretariat
Pfarrer Stefan Krönung
Tel.: 0700-0100-6565
credobox[@]web.de

Im Pfarrbüro laufen die Fäden innerhalb einer Pfarrgemeinde zusammen. Hier ist der "Arbeitsplatz Kirche" besonders intensiv mit allen Höhen und Tiefen. Rund 1,3 Millionen Arbeitnehmer/innen sind derzeit in den beiden großen Kirchen Deutschlands und deren angeschlossenen Einrichtungen Diakonie und Caritas beschäftigt. Themen des Arbeitsrechts, der Arbeitszeit, Vergütung... dürfen da nicht zu kurz kommen!
Pfarrsekretärinnen berichten - nicht nur in den Schönen-Sonntagsmeldungen der Kirchenzeitungen - über Arbeitsbelastung und Stress.

"Ich arbeite seit 6 Jahren in einem Pfarrbüro. Begonnen habe ich mit 30 Stunden die auf Grund von zu hoher Lohnkosten für die Pfarrei auf 20 Stunden heruntergesetzt wurden. Die Arbeit bleibt die Gleiche. Ich habe eine Hilfe die mir die Arbeit um das Meldewesen und damit die Kartei auf dem neuesten Stand hält, außerdem hilft sie mit bei den Eintragungen in die Matrikelbücher. Unsere Gemeinde hat ist in den letzten 3 Jahren von 2300 auf 2600 Mitglieder durch viele Zuzüge gewachsen. Das Gemeindeleben ist sehr lebendig und wir haben viele Gemeindeveranstaltungen.
Je mehr Veranstaltungen um so weniger Zeit habe ich für eigentliche Büroarbeiten, wie z. B. Buchhaltung.
Da wir seit 1992 ein sehr großes Gemeindehaus mit schönen Möglichkeiten haben, ist auch ein großer Teil meiner Arbeit für die Vermietung zuständig. Die Arbeit macht mir Freude, aber bei den vielen Aufgaben und der Verantwortung einer Pfarrsekretärin fühle ich mich oft überfordert, besonders im 2. Halbjahr nehmen die Überstunden überhand und öfters nehmen ich mir Arbeiten mit nach Hause. Ich habe schon öft mit meinem Pfarrer darüber gesprochen, aber sehe immer wieder keine Lösungen. Ich denke das ich mir einen ganz guten Arbeitsablauf erarbeitet habe und auch immer versuche bestimmte Dinge effektiver zu gestalten. Sicher müssten Sie noch mehr wissen um die Dinge einschätzen zu können. Kann mir jemand trotzdem einen Rat geben oder ist in einer ähnlichen Situation?"
(per Email 27.12.2008)
 

So Sie hier Erfahrungen haben und mitmachen wollen - seien Sie willkommen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kirche, die hier mit uns zusammen eine Informationsplattform entwickeln haben ein Ziel: Wir wollen uns unsere Arbeit erleichtern. Bereichern Sie unser Forum im Internet.

www.bundesarbeitsgericht.de (Bundesarbeitsgericht)
www.recht.de (Forum Deutsches Recht)
www.arbeitsrecht.de (Arbeitsrecht)

Arbeitsplatz Pfarrbüro

Der eigene ergonomisch eingerichtete Arbeitsplatz gehört zum Selbstschutz. Nur wer selbst gesund ist, kann anderen helfen.

Wer viel im Büro und am Computer arbeitet, sollte wissen, wie Bildschirm und Tastatur richtig positioniert werden, wie ein moderner Bürostuhl ausgestattet ist oder welche Bürogymnastik sinnvoll ist.
 

Unfallverhütungsvorschriften (Uvv)

• Allgemeine Vorschriften Büro
• Erste Hilfe
• Kirchen - Leitfaden für Küster und Mesner
• Kirchen - Leitfaden für Kirchenvorstände und Presbyter
• Erste Hilfe im Betrieb (Mitarbeiter und Mitarbeiter
   

Mobbing am Arbeitsplatz Kirche

"Mobbing ist ein hässliches Thema, überall, wo es auftaucht. Mobbing in der Kirche bekommt noch ein Adjektiv dazu: unglaublich. Unglaublich im wahren Sinn des Wortes. Denn dort wo innerhalb der Institution Kirche Mobbing benutzt, gefördert und bis zum bitteren Ende durchgeführt wird, stehen die nicht betroffenen Menschen vor einem Phänomen, das sie einfach nicht glauben. Sie wollen nicht glauben, dass es »das« in der Kirche gibt." (Sabine Sunnus)

• Direktlink: Mobbing - auch in der Kirche?!
• http://www.vpsm.de/psychologieheute_081997.htm

Der Bewährungsaufstieg

Viele Bistümer haben über Ihre Mitarbeitervertretungen auch Beschlüsse über den "Bewährungsaufstieg" beschlossen.
Nach Eingangsvergütung für die Pfarrsekretärinnen ist es möglich nach Prüfung der Eignung die Erhöhung der Vergütung nach einigen Jahren (früher Bewährungsaufstieg) zu beantragen.
Diese Möglichkeit muss der Dienstgeber durch eine entsprechende Anfrage an die Bischöfliche Behörde beantragen und von dieser genehmigen lassen.
 
Unser Tipp für Sekretärinnen: Sprechen Sie Ihre Dienstvorgesetzten (Pfarrer) an, ob sie die Aufforderung zur Stellungnahme dazu erhalten haben (und diese auch abgeben!). Falls die Dienstvorgesetzten diese Anfrage nicht erhalten oder übersehen haben, sie  aber zu dem Personenkreis gehören könnten, fragen Sie bitte in den Personalabteilungen der Bistümer.

Aus Hildesheim kommt der Praxistipp:
Falls euer Pfarrer nicht weiß, was er schreiben soll, reicht folgendes „Liebe Frau Lojen, hiermit teile ich Ihnen mit, dass die oben genannte Mitarbeiterin den in der Tätigkeit auftretenden Anforderungen seit ihrer Eingruppierung in die Vergütungsgruppe 7 gewachsen ist. Ich befürworte den Bewährungsaufstieg von Frau … … “.
[Beta]