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Pfarrer Stefan Krönung
Tel.: 0700-0100-6565
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Ordnung hilft!
Diese Seite darf nicht eher ins Netz, bis ich selbst den Beweis angetreten habe.... Ordnung hilft. Nach 11 Jahren Pfarrer in Oberhessen steht das Aufräumen an und die Ordnung will wieder hergestellt werden. Ratgeber gibt es viele und alle beginnen mit dem Tipp zur Radikalkur:

Pfarrbüro Schröck bei Marburg mit Caroline NauWer dem Chaos im Pfarrbüro Einhalt gebieten will, der muss alles runterschaffen vom Schreibtisch, bis auf die notwendigen Arbeitsgeräte. Erlaubt sind nur PC, Telefon, Stifte, Locher und Hefter.
"Und dann kann ein Strukturierungsprozess beginnen, der innerhalb kürzester Zeit wahre Wunder bewirkt", schreibt on Beate Griese in Ihren Erfahrungsberichten (vom 28. Juni 2007):

"Nie wieder suchen müssen, sondern alles ruckzuck zur Hand, eine Archivierung, in der sich jeder zurechtfindet. Und vor allem: Ein Arbeiten, bei dem man wieder mehr Freude hat. Denn morgens an einen leeren Schreibtisch zu kommen macht eindeutig mehr Freude, als das Chaos des Vortages vorzufinden. Doch bevor es so weit ist, bedarf es noch einiger Vorarbeiten. Zunächst muss eine durchdachte Ablage installiert werden. Bewährt hat sich hierfür ein System aus zwei mal drei Ablagefächern übereinander für
  • Eingang,
  • Ausgang,
  • Papier,
  • Nachschlagen,
  • Lesen
  • und Zwischenablage.

Papier bedeutet, dass dort ein kleiner Stapel unbeschriebener DIN-A4-Blätter bereitliegt, der jederzeit genutzt werden kann, falls etwas notiert werden soll. Im Fach Nachschlagen wird ein Schnellhefter abgelegt, in dem sich immer wieder benötigte Informationen wie Telefonlisten usw. befinden. In das Ablagefach für Lesen wandern zum Beispiel Zeitschriften. Es empfiehlt sich, dieses Fach innerhalb des Dreiertürmchens in die Mitte oder nach unten zu setzen. Denn auf diese simple Art und Weise ist der Platz nach oben begrenzt und es können keine wuchernden Zeitschriftenstapel entstehen.

Neben dem Installieren der sechs Ablagefächer hat sich auch die Arbeit mit einer Monats- und einer Jahresmappe vielfach bewährt. In die Monatsmappe mit Fächern für die Tage 1 bis 31 wandern die Unterlagen, die an dem dafür vorgesehenen Tag bearbeitet werden sollen. In die Jahresmappe mit Fächern für die Monate 1 bis 12 werden Unterlagen abgelegt, die nicht im aktuellen Monat bearbeitet werden müssen, sondern vielleicht erst im übernächsten. So wird in das geordnete Büro auch gleich ein einfach strukturiertes Zeitmanagement integriert, was dabei hilft, Terminangelegenheiten pünktlich zu erledigen.

Tipps für Ablagesysteme im Pfarrbüro:
http://www.netzwerk-at-pfarrbuero.de/phpBB2/viewtopic.php?t=98

Nachdem auf dem Schreibtisch nur noch das für die Büroarbeit wirklich Notwendige bereitsteht, beginnt der Teil der Chaosbeseitigung, der den meisten Menschen die größten Schwierigkeiten bereitet: Das Sichten, Sortieren und vor allem Entmüllen der Unterlagen, die sich angesammelt haben. Denn jetzt ist es an der Zeit, alles zu entsorgen, was nicht wirklich gebraucht wird. Und das ist in aller Regel eine ganze Menge. Der Prozess des Sichtens und Entsorgens setzt sich danach bei den Unterlagen fort, die in Ordnern archiviert werden. Denn alle Ordner sollten neu angelegt werden. Und zwar nach einem einheitlichen System. Sinnvoll ist es, Ordner in mehreren verschiedenen Farben anzulegen. Sie signalisieren jeweils einen spezifischen Oberbegriff wie zum Beispiel Vertrieb oder Verwaltung. Alle Ordner werden nach der gleichen Systematik beschriftet. Und innerhalb der Ordner gibt es mithilfe von Register- und Trennblättern eine klare Untergliederung nach Themen. Auch sämtliche vorhandenen Stehsammler und Hängeregister werden durchforstet, entmüllt, neu sortiert und sauber beschriftet. Gleiches gilt selbstverständlich auch für die Archivierung im PC. Auch dort sollte die neue Bürostruktur umgesetzt werden. Ich weiß, dass dieser gesamte Prozess für die, die ihn bewerkstelligen, ein durchaus schwieriger ist. Doch die Mühen lohnen sich. Denn bereits nach rund einem Tag, so lange dauert es im Durchschnitt, bis ein Büroarbeitsplatz neu strukturiert ist, lassen sich die Früchte ernten: Der Tag beginnt an einem aufgeräumten Schreibtisch. Sämtliche Unterlagen sind wohl sortiert, sodass alles Benötigte schnell zur Hand ist. Die anfallende Arbeit kann produktiver und effektiver erledigt werden – schließlich können nun rund 20 Prozent der Arbeitszeit, so die Erfahrung, sinnvoller genutzt werden, als sie mit lästigem und zeitraubendem Suchen zu vertun. Was sich in Zeiten eines sich immer mehr verschärfenden Wettbewerbs selbstverständlich auch auf der Kostenseite höchst positiv niederschlägt."

Weitere lesenswerte Artikel..

Unter dem Titel "Office Management" bringt Stephan Teuber ein 4-Stufen-Programm zur Organisation im Sekretariat unter dem Stichwort "Büroeffizienz-Prozess":

So Sie hier Erfahrungen haben und mitmachen wollen - seien Sie willkommen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kirche, die hier mit uns zusammen eine Informationsplattform entwickeln hat ein Ziel: Sie soll uns allen die Arbeit erleichtern. Bereichern Sie unser Forum im Internet.

Wichtiger Dienst in der Gemeinde

Das katholische Bistum Fulda kennt knappe Richtlinien für die Aufgabe der Pfarrsekretärinnen.
Dazu wird ausgeführt, dass Pfarrsekretärinnen in der Gemeinde einen wichtigen Dienst erfüllen (Handbuch Bistum Fulda - 7.28): "Sie ist eine wesentliche Hilfe bei Verwaltungsaufgaben und entlastet hauptberufliche wie ehrenamtliche Mitarbeiter."

Zu den Aufgaben, die auch pastorale Bedeutung haben, wird gezählt:

  • "Ansprechpartner für viele Ratsuchende in der Gemeinde"
  • Vermittlerin zur Seelsorge
  • Allgemeine Sekretariatsarbeiten
  • Telefondienst
  • Empfang u. Vermittlung von Besuchern
  • Erteilung von Auskünften
  • Schreibarbeiten
  • Führen der Pfarrbücher, Akten, Karteien, Registratur, Statistiken
  • Kirchliches Meldewesen
  • Führen der Kasse
  • Vorbereitung u. Ausfertigung von Bescheinigungen
  • Mitarbeit bei Pfarrbrief, Schaukasten und Schriftenstand
  • Organisatorische Aufgaben für Gemeindeveranstaltungen und für seelsorgliche Dienste

 

Von Tag zu Tag

Di . 03. Juli 2007
Täglich kommen neue Seiten und Stichworte dazu! Nach den ersten Rückmeldungen zu unserer Plattform Pfarrsekretariat ist jetzt auch ein Newsletter geplant! Bis zur technischen  Fertigstellung des Email-Rundbriefes schicken Sie uns bitte ein kurzes Signal per Mail - über jede Ermutigung freuen wir uns ebenfalls:
Bestellung Newsletter.. 

Sa . 30. Juni 2007
"Durch Zufall bin ich gestern auf die Seite gestoßen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Pfarrbüro und Pfarrsekretärin auch einmal aus pastoraler Sicht beleuchtet werden (...)" (Pfarrsekretärin, Bistum Trier)

Fr . 08. Juni 2007
Die ersten Seiten für "Pfarrbüro katholisch" gehen ins Netz. Das Forum für Diskussion - Mitarbeitergespräch - und Materialtausch ist ebenfalls online.
Hier werden zukünftig Technik- und Softwarefragen besprochen, sollen sich Tipps und Tricks für den Pfarrbriefalltag und die Büroarbeit sammeln, ergänzen sich Knigge und Seelsorgspraxis von Praktikern für Praktiker. Den Fortgang dokumentieren wir über die "Sitemap" Viel Erfolg wünsche ich dem Projekt! Ein "hauseigenes Forum" dienst der Kommunikation:
Zum Forum...

Das ABC im Pfarrbüro
Anregungen für Gespräch und Austausch über die Mit- und Zusammenarbeit in einem Pfarrbüro sind im Bistum Stuttgart-Rottenburg zusammengetragen worden. Hier haben wir Sie zur Diskussion und Weiterentwicklung zusammengestellt als das
ABC des Miteinanders...

Träume vom neuen Pfarrbüro...
Hilfen bei der Planung für ein Pfarrbüro mit Arbeitsschutzbestimmungen, Anregungen und Vorschriften.
Externe Seite...

Hilfreich: Der tägliche O-Termin
Das O steht für Ordnung, damit das Chaos keine Chance  hat.  Prof. Dr. Lothar Seiwert, ein Spezialist des Zeitmanagements empfiehlt:  Tragen Sie jeden Tag eine halbe Stunde "O" in den Terminkalender ein. Diese Zeit ist reserviert für "Organisieren" und "Ordnung schaffen": Stapel abtragen, Papiere abheften, E-Mails löschen, eine Schublade entrümpeln usw. Die O-Termine helfen auch gegen Ablenker und Zeitdiebe, denn an einem aufgeräumten Schreibtisch fällt es leichter, an einer Aufgabe dranzubleiben bis sie fertig ist. Und das spart letztendlich mehr als eine halbe Stunde täglich.
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Was ist BoniNet?

Seit einigen Jahren machen wir gute Erfahrung mit der Anwendung BoniNet auf der Basis von Lotus Notes. Dahinter verbirgt sich ein dokumenten-orientiertes, verteiltes Datenbank-system mit sehr enger E-Mail-Anbindung, das Kalenderfunktion, Aufgabenverwaltung, Newsletter, Gemeindehandbücher und viele andere nützliche Dinge kann.
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